Heute möchte ich beginnen Dir einiges über das magische Beltane zu erzählen. Ich finde, dass ein jeder von uns ein bißchen mehr Magie in seinem Leben vertragen kann. Du nicht auch?
Früh schon habe ich mich zur Magie, zur Anderswelt, zu dem Übernatürlichen hingezogen gefühlt. Ich kann sehr gut Zigeunerkarten legen, bin fest davon überzeugt, einen Schutzengel zu haben und ich glaube fest an Spiritualität. Für meine Verkaufsaktion am 1. Mai habe ich mir aus diesem Grund Beltane rausgesucht, denn die Kelten waren fest mit der Magie der Welt verwoben. Viele praktizieren magische Rituale nach dem keltischen Vorbild immer noch.
Beltane ist, wie Du Dir nun sicherlich schon hast denken können, aus dem keltischen Kalender und wird in verschiedenen Varianten so auch immer noch gefeiert (auch wenn uns dies nicht unbedingt bewußt ist). Die Feierlichkeiten zum „Tanz in den Mai“, der Maibaum oder gar das Osterfeuer zeigen z.B. einige Ähnlichkeiten. Darauf gehe ich jedoch noch im Einzelnen ein.
Der Ursprung des Namens „Beltane“ ist nicht unbedingt geklärt. Laut Wikipedia könnte es von „helles Feuer“ hergeleitet sein. Eine Verbindung mit den Gottheiten Beli Mawr und Belenus, oder mit Bile, dem Vater Mileds, wird angenommen. Wie immer: Nichts genaues weiß man nicht. 😉
Was feiert man denn eigentlich an Beltane?
Beltane ist die Feier des Sommeranfanges. Es ist das Fest an dem Sinnesfreude, Lebenslust, das Wachsen und Gedeihen der Natur, der Fruchtbarkeit im Vordergrund steht.
Stelle Dir einen sonnigen Maitag vor, summende Bienen, die Blumen bestäuben, rieche den Duft der blütenschweren Schönheiten der Natur, fühle das knackige Grün der Blätter und die raue Pracht der Baumrinde.
All dies verbinde ich mit Beltane und noch vieles mehr. Die kühlen Nächte voller Sterne am Himmel fehlen, sowie die wärmenden Feuer, an denen man sich Geschichten erzählt und das Leben und die Liebe feiert.
Beltane ist das Fest in dem all dies gefeiert wird, die Verwurzelung der Pfanzen und der Entstehung unserer Nahrung durch die Erde. Die Sonne, die ihre Kraft entwickelt und allem neues Leben einhaucht. Zwitschernde Vögel, die aus dem Süden zurückkehren und mit ihrem Gesang den Tag begleiten.
Lass uns all diese Schönheiten, diese Pracht begrüßen und das Feuer der Leidenschaft in uns allen entfachen und hoch lodern lassen.
Was hat es mit den Maifeuern auf sich?
Wußtest Du, dass die Tradition des Maifeuers auf Beltane zurückzuführen ist? In den Kulturräumen mit keltischen Wurzeln war es so, dass zu Beginn der Sommerjahreshälfte bei Sonnenaufgang die Beltane – Feuer, die Maifeuer entzündet wurden. Des Tags hatten die Menschen vorher alle Feuerquellen im häuslichen Gebrauch gelöscht. Somit wurde dem Feuerentzünden eine noch stärkere Bedeutung beigemessen. Es war etwas besonderes.
Die Wärme des Feuers bedeutete Freude. Die lodernde, rotglühende Hitze, die in den kalten Frühlingshimmel aufstieg, bedeuteten damals wie heute ein wichtiger Lebensspender.
Das Vieh wurde sogar damals durch den Rauch des Feuers getrieben, um seine Gesundheit und den Schutz des Feuers auf das Vieh zu übertragen und zu gewährleisten.
Auch der Ursprung des Sprungs durch das Feuer geht auf Beltane zurück. Er segnete die Menschen, vor allem natürlich die Liebenden, die ihre Verbindung damit stärken wollten. Bist Du schon einmal durchs Feuer gesprungen? Wenn man gewissen Aberglauben Glauben schenken man, bist Du nun verheiratet, wenn Du mit Deinem Liebsten über das Feuer gesprungen bist. 🙂
Was ich sehr interessant fand, dass aus der Glut des Maifeuers die Menschen einzelne Glutstücke mit nach Hause genommen haben. Damit haben sie dann das Herdfeuer zu Hause neu entfacht, um den Segen des Maifeuers in das eigene Heim zu bringen.
Das fruchtbare neue Jahr wurde willkommen geheißen, sowie die Freude am Leben und der zurückgekehrte Sommer.
Ist die Tradition des Maibaums auch eine Tradition aus Beltane?
Wußtest Du, dass diese Tradition einen doch recht „urbanen“ Hintergrund hat? In der Nacht zum 1. Mai wird vielerorts noch der Maibaum, meist eine Fichte oder Birke aufgestellt. Der Wipfel wird mit einem mit bunten Bändern geschmücktem Kranz verziert. Oftmals wird der Kranz noch mit Weinflaschen oder Würstchen behangen.
In einigen Orten gibt es daher die Tradition des „Maibaumkraxlers“. Meist junge Männer stellen sich der Herausforderung den glatten Stamm des Maibaums hinaufzuklettern und ein Stück vom Kranz zu erbeuten. Die Beute wurde natürlich der Herzensliebsten als Trophäe überreicht!
Heute ist all dies ein Grund für ein freudiges Zusammensein (wenn Corona nicht einen Strich durch die Rechnung macht) und für viele Wetten. Aber diese Tradition ist doch viel weltlicher im Ursprung. Das Setzen des Maibaums steht für die Vereinigung des Himmels und der Erde. Der Baum steht hierbei für den Himmel, welcher in die Erde gerammt wird.
Der Baum an sich soll für Fruchtbarkeit stehen, für ein Zeichen der Liebe. Man liebt sich unter freiem Himmel, zeugt Helden für die kommenden Generationen. Furchtbarkeit steht hier jedoch nicht nur im Sinne des Kinderkriegens, sondern auch im Sinne von „Leben“. Für Kreativität, für Wohlstand und Reichtum, für gute Ernte und Versorgung von Lebensmitteln, gute Gesundheit. Furchtbarkeit soll hier auch für einen gesunden und starken Körper stehen. Sowie das Feiern von neue Ideen, die wie Samen aufgehen, wie neue Beziehungen, die mit Verspieltheit beginnen.
Das Schmücken der Häuser an Beltane
Zu Beltane wurden vielerorts das eigene Heim geschmückt. Hierfür wurden frische Birkenzweige am Hauseingang und im Garten genutzt. Sie symbolisieren den Frühling, frische Wachstumsenergien und sind ein Sinnbild für den Neuanfang, Wachstum und Zähigkeit, für Weiblichkeit und Fürsorge.
Die Birke vereinigt mit ihrem schwarz – weißen Stamm die männliche und weibliche Kraft. Eine Kombination von Beiden, welches Schutz und Kraft verspricht.
Die Birke wurde auch gerne für das Ausräuchern des Hauses genutzt, um diesem Kraft und Schutz zu gewähren.
Neben der Birke war natürlich auch der Waldmeister und der Weißdorn die genutzten Pflanzen der Wahl. Generell waren all die Maipflanzen hierfür geeignet, die man sich vorstellen kann.
Beltanetypische Pflanzen
Den Waldmeister habe ich bereits vorsichtig angesprochen. Fangen wir deswegen doch gleich mit ihm an.
Der Waldmeister:
Der Waldmeister wird traditionell in der Waldmeister – Mai – Bowle genutzt. Seine aromatisch duftende Pflanze ist aus den „Fruchtbarkeitsriten“ nicht wegzudenken.
Interessanterweise duftet die frische Pflanze kaum, erst wenn das Kraut und die Blüten getrocknet sind, entwickeln sie ihren typischen Duft. Waldmeister ist eine aromatische Begleitung in Form von alkoholischen Getränken, die dem Tanz in den Mai seinen Schwung verleihen können. Ein positiver Nebeneffekt ist natürlich, dass es auch einen Dämonenabwehrenden Effekt haben soll.
Der Weißdorn:
Der Weißdorn ist ein im Frühling mit Dornen ausgestatteter Zweig, der von weißen Blüten bekleidet ist. Die Kelten sahen in dieser Schönheit das Brautkleid der Maigöttin oder zumindest das pflanzliche Ebenbild dergleichen.
Astrologisch betrachtet wirkt die Liebesgöttin Venus auf die weiße Blüten des Weißdorns. Und dadurch soll sie mit ihrer heilenden Kraft, besänftigend und regenerierend wirken.
Insgesamt ist Weißdorn ein Festung gegen Erschöpfung und Müdigkeit. Er zeigt uns Grenzen auf, besänftigt und stärkt uns. Er soll uns helfen nach vorne zu blicken und Gefühle zuzulassen, so dass Heilung einsetzen kann.
Das Gänseblümchen:
Das Gänseblümchen, eines meiner absoluten Lieblingspflanzen im Mai hat eine sehr innige Beziehung zur Sonne. Ihre Blütenköpfchen strecken sich immer dem Sonnenstrahl entgegen. Nur zur gerne habe ich diese kleine Blume als Liebesorakel genutzt (Liebt er mich oder nicht?). Und in der Tat in der Blumensprache fragt man den Beschenkten mit einer solchen Blume „Liebst Du mich?“.
Diese kleine, feine Blume steht für Inbegriffe wie Unschuld, Neubeginn und Vitalität. Klein, aber oho.
Das Maiglöckchen:
Das Maiglöckchen darf nicht fehlen, diese wunderbar duftende, aber hochgiftige Pflanze, die unter Naturschutz steht. Diese wunderschöne Blume ist der Maigöttin geweiht. In den Maifeuer, die ihr zu Ehren brennen wurde das Maiglöckchen oft als Opfergabe gegeben.
Sie steht für Liebe, Zärtlichkeit und Unschuld. Hast Du ein Maiglöckchen am 1. Mai getragen, so soll es Dir im Sommer und Herbst Glück bringen und so besagt es dies auch in der Blumensprache: „Das Glück kehrt zurück!“ besagt eine geschenktes Maiglöckchen für den Beschenkten.
Krass, was die verschiedenen Pflanzen zu Beltane alles bedeuten und wofür sie stehen. Wußtest Du einiges davon bereits?
Rituale an Beltane
Räucherrituale:
Duft spricht unsere Sinne an, spricht eine instinktive Seite an uns an, die unsere Wahrnehmung steigern kann und Gefühle intensivieren soll. Pflanzenmagie an Beltane ist etwas selbstverständliches, welches uns das Leben mit allen Sinnen feiern lassen soll, Sinnlichkeit, aber auch Romantik hervorrufen möchte.
Hierzu sind verschiende Kräuter geeignet: Kakaoschale, Kardamon, Patchouli, Rosenblüten, Weihrauch und weißes Sandelholz z.B..
Mai – Tau schöpfen:
Dem Morgentau werden besondere Kräfte zugesprochen! Schönheit stärken, Altern stoppen. Im Morgentau der Wiesen gebadet oder Gesicht benetzt, soll und kann es seine Käfte entfachen. Tauritale zum Sonnenaufgang sind daher zu Beltane ein Must – have.
Der Tau als weibliches Element des Wassers, weswegen viele nicht nur auf die Wiesen gingen, sondern sogar an Quelle. Dort schöpften sie das frische Quellwasser oder badeten gar darin.
Elfentanz:
Wenn die Maigöttin zu Beltane Hochzeit feiert ist der Schleier zwischen unserer Welt und der „Anderswelt“ sehr dünn, so sagt man. Das Fee- oder Elfenvolk soll sich zu dieser Zeit unter die Tanzenden und Feiernden mischen.
Wenn Du die Elfen zu einem Tanz in Deinen Garten einladen möchtest, dann kannst Du einen kleinen Gruß in Form einer Räucherung aussenden. Hierzu solltest Du Dich folgender Kräuter bedienen: Alant, Baldrian, Erdrauch, Gundelrebe, Stechpalme, Wacholder und Weißdorn. Vielleicht entdeckst Du dann ja wirklich ein paar Feen, die sich im Maientanz zur Musik wiegen.
Walpurgisnacht / Beltane
Walpurgisnacht wird in der Nacht vom 30. April auf den 01. Mai gefeiert. Walpurga war Wikipedia zu Folge eine christliche Heilige, die der Legende nach die Tochter des westsächsischen Königs Richard von Wessex und die Nichte des heiligen Bonifatius gewesen sein soll. Als Äbtissin eines Doppelklosters in Heidenheim erlangte sie als eine der wenigen Frauen in ihren Rahmen Einfluss oder gar Macht. Nebst ihrer christlichen Arbeit wurden ihr auch Krankenheilungen zugesprochen.
Am 01. Mai wurde sie heilig gesprochen und für die doch recht wilden Maifeierlichkeiten erscheint diese christliche Heilige doch recht zahm.
Bereits neun Tage vor der eigentlichen Walpurgisnacht wurden als Walpurgistage bezeichnet, das Läuten von Glocken zur Abwehr der angeblichen Hexenumtriebe wird örtlich beschrieben.
Viele Walpurgisriten leben in traditionellen Maibräuchen fort. Im Volksbrauchtum schützte man seinen Hof durch nächtliches Peitschenknallen, ausgelegte Besen und Maibüsche.
Interessant wie eine recht farblose und zahme Heilige mit der Walpurgisnacht in Verbindung gebracht wurde, wie sie heute gesehen wird. Beltane – Rituale, Mai – Rituale und Walpurgisnacht sind mittlerweile so eng miteinander verwoben, dass man schwer sagen kann wo welches Ritual welchen Ursprung hatte.
Was hat dies nun mit PouringPaws zu tun?
Magisches Beltane in all seinen Facetten habe ich Dir nun vorgestellt. Du wirst Dich mittlerweile fragen, was dies alles mit PouringPaws und mit mir zu tun hat. Ich finde, dass in jedes Leben ein bißchen Magie gehört. Jeder von uns kann in der jetzigen Zeit den Hauch des Besonderen, das Kitzeln von Magie gebrauchen. Etwas positives, woran wir in schlechten Momenten festhalten können.
Ab dem 01. Mai geht meine Verkaufsaktion „Magisches Beltane“ online. In diesen Verkaufsaktionen wirst Du magisch schöne, einzigartige Amulette, Schlüsselanhänger, Dekorationsideen erwerben können.
Und das ist noch nicht alles. Ein jedes magische Unikat bekommt von mir eine Tüte vom maitypischen, getrocknetem Waldmeister dazu, sowie eine Anleitung zur Maibowle oder zum Waldmeister – Räuchern.
Doch das Allerwichtigste wird ein Ritual zur Selbstliebe sein. Du bekommst nebst Deinem wunderschönen, gefühlvollen Einzelstück eine Gratis – Anleitung für ein Selbstliebe – Ritual an die Hand. Stück für Stück leite ich Dich durch dieses Ritual, in dem Du lernst Dich mit anderen Augen zu sehen.
Selfcare, Selbstliebe ist so wichtig und viel zu oft wird uns gesagt, dass wir nicht genug sind. Das ist nicht wahr und unser Bild von uns selbst wird negativ beeinflusst. Doch Du bist genug. Daher war mir dieses Ritual für Dich besonders wichtig.
Und das gibt es Gratis dazu! Mein magisches Beltane soll zu Deinem werden. Lass es zu, verpaß den 01. Mai nicht, wenn die Magie zu fließen beginnt und all die wunderbaren Stücken zu erwerben sind. Wenn Du sichergehen willst, dass Du nichts verpaßt, dann melde Dich gleich für den Newsletter an. Du wirst dann rechtzeitig von mir daran erinnert, wenn es losgeht.
Magische Grüße,
Deine Ulla von PouringPaws
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